Die Ochsenfurter Sozialdemokraten hatten bei ihrer  zwölften Dreikönigswanderung heuer  den Weg durch den Ochsenfurter Forst nach Erlach gewählt.

Ortsvorsitzende Ingrid Stryjski begrüßte am Eingang zum Forst bei strahlendem Sonnenschein eine illustre Wandergruppe, die auf der Erlacher Flur von Ortssprecher und Stadtrat Tilo Hemmert empfangen wurde. Dieser führte dann die Gruppe durch die Simultankirche und stellte dabei deren Geschichte vor. Er erinnerte an die ehemaligen Dorfherren der Seinsheimer und Schwarzenberger. 1987 war die neugotische Ausgestaltung der Kirche unter Bürgermeister Peter Wesselowsky wiederhergestellt worden.

Tilo Hemmert erläuterte  auch die Herausforderung dar, die mit dem Erlacher Schloss verbunden ist: Das ehemalige Wasserschloss bildet das historische Zentrum des Orts und ist ortsbildprägend. Es befindet sich im Besitz der katholischen Kirchenstiftung. Im Schloss besteht  seit 100 Jahren eine Kapelle, die von der katholischen Kirchengemeinde genutzt wird. Für die Entwicklung dieser kirchlichen Räume werden nach Darstellung des Ortssprechers zur Zeit tragfähige Zukunftskonzepte diskutiert. Im Vereinsheim des SV Erlach  servierte Ortsvereinsvorsitzende Ingrid Stryjski zusammen mit 3. Bürgermeister Joachim Eck Kaffee und Kuchen.  Kilian Eck  hatte extra das Vereinsheim für die Ochsenfurter Wandergruppe geöffnet.

Tilo Hemmert, Ingrid Stryjski und Joachim Eck in der Erlacher Simultankirche.

Text / Bild: Toni Gernert